Die sportliche Talfahrt des VfL Wolfsburg hat Konsequenzen. Nach der 1:2-Niederlage gegen den FC Bayern München ist der Vorsprung der Niedersachsen auf den Relegationsplatz auf nur noch einen Zähler geschrumpft. Trainer Martin Schmidt trat zurück. Lange musste Sportchef Olaf Rebbe nicht nach einem Nachfolger suchen: Neuer Chefcoach in Wolfsburg ist, wie inzwischen auch offiziell bestätigt wurde, Bruno Labbadia. Jener war zuletzt im September 2016 als Coach tätig, als er beim Hamburger SV entlassen wurde. Seitdem wartet er auf eine neue Anstellung. In Wolfsburg erhält der 52-Jährige, der als klassischer Feuerwehrmann gilt, einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019.
Labbadia fühlt „sich ausgeruht“
Der neue Coach der Wolfsburger erklärte nach seinen anderthalb Jahren Pause, er fühle sich „ausgeruht“ und freue sich auf die Zusammenarbeit mit der Mannschaft. Natürlich sei es das Ziel, den Klassenerhalt zu schaffen. Über genügend Potenzial würde der Kader in jedem Fall verfügen. Rebbe ist sicher, dieses Mal den richtigen Trainer gefunden zu haben. Labbadia, immerhin schon der dritte VfL-Coach in dieser Saison, sei „sehr erfahren“ und habe seine Qualitäten zudem schon in der Bundesliga unter Beweis gestellt, so der Sportchef des VfL. Rebbe dürfte aber auch wissen, dass Labbadia Erfolg haben muss, weil es sonst auch um seinen Job geht. Der Sportchef ist seit 15 Monaten im Amt: Labbadia ist sein fünfter Trainer. Weiterlesen