Archiv der Kategorie: Allgemein

Kohr vor Wechsel zu Eintracht Frankfurt

Dominik Kohr steht mehreren Medienberichten kurz vor einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt. Ein Anzeichen für den bevorstehenden Abschied: Am Dienstag fehlte der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler ohne bekannte Gründe beim Training von Bayer Leverkusen 04. Er war wohl beim Medizincheck in der Mainmetropole. Zudem ist seit längerem bekannt, dass die Adler größeren Interesse am zweikampfstarken Mittelfeldspieler haben. Leverkusen betonte zugleich, Kohr nicht ohne eine entsprechende Ablösesumme gehen lassen wollen. „Wir werden ihn auf keinen Fall verschenken“, erklärte Manager Simon Rolfes. Rund zehn Millionen Euro waren in der Vergangenheit im Gespräch – unklar ist, ob die Summe gleichgeblieben ist.
Seitdem Peter Bosz bei Leverkusen der neue Übungsleiter ist, kam Kohr kaum noch zum Zug. Aufgrund seiner geringen Einsatzzeiten – in der Rückrunde wurde er nur sechsmal eingewechselt – ist der Wechselwunsch nicht besonders überraschend.
Dank seiner aggressiven Spielweise hat sich der 25-Jährige schon zu seinen Augsburger Zeiten den Spitznamen „Hardkohr“ erarbeitet. Ihn nur auf seine kämpferischen Fähigkeiten zu reduzieren ist aber zu einfach. Immer wieder drängt er mit nach vorne und geht für seine Mitspieler viele Wege. Als Box-to-Box-Spieler passt er somit genau ins Anforderungsprofil der Frankfurter, die einen vielseitigen zentralen Mittelfeldspieler suchen. Eintracht weiß nämlich noch nicht genau, wie die Zukunft von Sebastian Rode aussieht. Seit dem 1. Juli steht Rode wieder bei Borussia Dortmund unter Vertrag – bis einschließlich Sommer 2020. Zudem ist Rode nach seiner Knorpel-OP noch eine längere Zeit außer Gefecht. Weiterlesen

Hamburger SV: Hecking wird neuer Trainer – mit einem speziellen Vertrag

Der Hamburger SV hat einen neuen Trainer gefunden. Dieter Hecking ist derjenige, der Hannes Wolf beerbt. Der 54-Jährige wurde beim Zweitligisten offiziell vorgestellt und hatte dabei einige bemerkenswerte Dinge zu berichten. Zum einen sprach er über seine nicht alltägliche Vertragskonstellation bei den Hanseaten. Zum anderen gab Hecking zu Protokoll, weshalb er sich für die Hamburger trotz des Wirbels um die plötzliche Entlassung von Sportchef Ralf Becker entschieden hat.

Heckings Vertrag: Aus einem Jahr mach drei

Hecking hat einen Vertrag für eine Spielzeit erhalten, soll aber nach dem Willen von allen Beteiligten mindestens für drei Jahre bleiben. Das Arbeitspapier enthält deshalb einige nicht alltägliche Klauseln: Schafft der 54-Jährige den Aufstieg, verlängert sich sein Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr. Hält Hecking den HSV dann in der Bundesliga, kommen noch einmal zwölf Monate dazu. Verfehlt er die Ziele, hat der Kontrakt keine Wirksamkeit mehr. Es müsste neu verhandelt werden, wenn Hecking dann doch bleiben soll. Böse Zungen könnten behaupten, dass der HSV aufgrund seiner mit reichlich Trainer-Entlassungen belasteten Vorgeschichte zu so einer Vertragsgestaltung greifen muss, die faktisch die automatische Entlassung des Übungsleiters in bestimmten Fällen vorsieht. Weiterlesen

BVB: Bosse diskutieren angeblich über Kohfeldt

Borussia Dortmund erlebt eine schwierige Rückrunde. Das peinliche 2:4 im Derby gegen den FC Schalke 04 mit zwei roten Karten für Schwarz-Gelb war nur das jüngste Bespiel dessen. Die in der Hinrunde noch als Formsache geltende Vertragsverlängerung Lucien Favres über 2020 hinaus ist bislang noch immer nicht passiert. Und dies, obwohl Geschäftsführer Hans-Joachim Watze sagte, dass man nicht ohne Vertragsverlängerung des Trainers ins letzte Jahr gehen werde. Sonst habe man jeden Tag Diskussionen. Weshalb ist ein solcher Schritt also noch nicht erfolgt? Vielleicht wegen Florian Kohfeldt. Dies berichtet zumindest das Portal „Fussballtransfers.com“.

BVB angeblich von Kohfeldt „beeindruckt“

Laut Quelle diskutieren die Bosse der Borussia über Kohfeldt als neuen Trainer ab 2020. Sie haben allerdings noch keine konkreten Schritte unternommen. „Beeindruckt“ ist man demnach von dem attraktiven Offensivspiel, dass Kohfeldt seinem Team eingeimpft hat. Auch seine soziale Kompetenz, sein freundschaftlicher Umgang mit den Spielern und seine Offenheit bei Pressekonferenzen sollen die BVB-Bosse wohlwollend registriert haben. Der „Trainer des Jahres“ unterscheidet sich in dieser Hinsicht deutlich vom introvertierten Favre. Der Schweizer sieht beispielsweise Pressekonferenzen häufig als lästige Pflichtaufgabe und gibt entsprechend wenig von sich. Weiterlesen

Gladbach und Hecking gehen ab Sommer getrennte Wege – kommt Rose?

Borussia Mönchengladbach trennt sich im Sommer von Trainer Dieter Hecking. Dabei hatten die Fohlen erst im November das Arbeitspapier des 54-Jährigen bis 2020 verlängert. Manager Max Eberl erklärte die Entscheidung mit „strategischen Überlegungen für den Verein, die nichts mehr der Aktualität zu tun haben.“ Es sei „die schwierigste Entscheidung meiner Manager-Tätigkeit“ gewesen. Eberl stellt den Klub derzeit insgesamt neu auf. Die Fohlen investieren beispielsweise viele Millionen Euro in ein Nachwuchsleistungszentrum, ein Team-Manager wurde installiert und ein spezieller Trainer für die Schnittstelle zwischen Nachwuchs- und Profi-Bereich verpflichtet. Eberl traut Hecking offenbar nicht zu, dieses Großprojekt zu leiten.

Hecking dachte an Rücktritt

Hecking selbst äußerte sich menschlich nachvollziehbar zu seinem vorzeitigen Aus. Es sei eine „Riesen-Enttäuschung gewesen“, so der 54-Jährige. Er müsse diese aber akzeptieren. Er gestehe ein, dass er an einen sofortigen Rücktritt gedacht habe, so Hecking weiter. Aber er werde stattdessen „weiter mit Leib und Seele“ alles für den Klub geben. Weiterlesen

Hoeneß zeigt Einsicht: „Das war ein Fehler“

Beim Doppelpass-Talk zeigt sich Uli Hoeneß, Präsident vom FC Bayern München, versöhnlich. Zu seiner umstrittenen Pressekonferenz Ende des letzten Jahres hat Hoeneß eine klare Meinung: „So würden wir die Pressekonferenz auf keinen Fall wieder machen. Wir wollen in Zukunft wieder mehr Harmonie haben.“ Aber nicht nur über die Vergangenheit wollte Hoeneß sprechen, sondern auch über die Zukunft. Im kommenden Sommer kommen auf den deutschen Rekordmeister viele Veränderungen zu. Die Vereinslegenden Arjen Robben und Frank Ribery werden ihren FC Bayern verlassen. Ein Vakuum auf den Flügeln entsteht. Hoeneß zeigt sich vielversprechend: „Wenn Sie wüssten, von wem wir im Sommer schon Zusagen haben, dann würden Sie ganz anders sprechen. Natürlich werden wir auch viel Geld in die Hand nehmen, und noch den ein oder anderen Hochkaräter kaufen. Aber wir haben halt auch noch die Vereinslegenden, denen wir einen verdienten Abschied bereiten wollen.“ Ein solcher Abschied funktioniert nach Angaben Hoeneß nicht, wenn man den Spielern schon diese Saison hochkarätige Spieler vor die Nase setzt. Weiterlesen