Der FC Bayern München bleibt auch in der Champions League in der Erfolgsspur. Der deutsche Meister gewann sein zweites Gruppenspiel gegen den ZSKA Moskau mit 1:0. Das Auswärtsspiel in der russischen Hauptstadt stand von Anfang an unter besonderen Vorzeichen. Zum einen hatte es gegen das Mannschaftshotel der Bayern eine Nacht vor dem Spiel eine Bombendrohung gegeben. Zum anderen waren Fans aufgrund einer Strafe für den heimischen Klub nicht zugelassen. Das Spiel fand also vor leeren Rängen statt.
Bayern gewöhnt sich schnell an Geisteratmosphäre
Der FC Bayern passte sich an diese besondere Situation, die Trainer Pep Guardiola vor dem Spiel als „ein bisschen komisch“ beschrieben hatte, deutlich schneller an und dominierten rasch die Partie. Das Tor des Tages fiel bereits in der 22. Minute: Thomas Müller verwandelte einen Elfmeter, den die Bayern nach einem Foul an Mario Götze zugesprochen bekommen hatten. Der deutsche Nationalspieler verwandelte sicher.
Bayern bleibt stets am Drücker
Das Spiel kannte auch in der Folge nur eine Richtung: Auf das Tor von ZSKA zu. Vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit drängten die Bayern auf die Entscheidung, trafen jedoch nicht. Die Russen verlegten sich auf Konter und konnten dabei den einen oder anderen guten Angriff präsentieren, doch wirklich nahe am Ausgleich waren sie zu keiner Zeit. Am Ende zeigten die Münchner, dass sie einfach cleverer als der Gegner waren und spielten gekonnt die Uhr herunter. Der FC Bayern fuhr verdient den 100. Sieg seiner Vereinsgeschichte in der Königsklasse ein. Der Rahmen hätte würdiger ausfallen dürfen – am Ende waren die Süddeutschen vor allem froh, die Pflichtaufgabe in Russland hinter sich gebracht zu haben.