Während die Zwischenrunde in der Europa League für den FC Augsburg und den FC Schalke 04 das Aus bedeutete, lief es für Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen deutlich besser. Die beiden Bundesligisten, die sich am vergangenen Spieltag in einer Skandal umwitterten Partie gegenübergestanden hatten, erreichten beide die nächste Runde. Die deutschen Klubs wurden zum Schreckgespenst für die zwei Topvereine aus Portugal.

Bayer Leverkusen vs. Sporting Lissabon 3:1
Leverkusen hatte das Hinspiel in Portugal mit 1:0 gewonnen und war damit in einer überaus komfortablen Position für die zweite Partie. Karim Bellarabi sorgte zudem in der heimischen BayArena in der 29. Minute für das 1:0 und beruhigte so weiter – allerdings nur kurz. Schließlich konnte Joao Mario in der 37. Minute ausgleichen. Aber Bellarabi hatte sich an diesem Tag offenbar viel vorgenommen. In der 65. Minute sorgte er für die neuerliche Führung. Zum Endstand traf Hakan Calhanoglu in der 87. Minute. Nach den Negativ-Schlagzeilen der Woche geht die Werkself so mit Rückenwind in die drei Spiele der englischen Woche, die sie ohne ihren Trainer Roger Schmidt bestreiten muss.

FC Porto vs. Borussia Dortmund 0:1
Der BVB konnte ein 2:0 aus dem Hinspiel in der heimischen Arena mit nach Portugal nehmen und lag so komfortabel vorne. Die Portugiesen versuchten alles, dennoch zum Erfolg zu kommen. Der BVB erwies sich jedoch als zu stark. In der 23. Minute fiel das einzige Tor des Tages – und zwar reichlich kurios. Marco Reus nahm eine Hereingabe von lkay Gündogan volley, die Iker Cassillas jedoch parieren konnte. Der Ball kam zu Pierre-Emerick Aubameyang, der nun den Abschluss suchte. Der Ball flog an die Querlatte und von dort an das Knie des früheren Keepers von Real Madrid. Die Kugel wanderte weiter ins Netz. Casillas hatte ein Eigentor erzielt. Zählen dürfen hätte es allerdings nicht, da Aubameyang beim Schuss von Reus im Abseits stand. Doch darauf kam es in diesem Spiel nicht mehr an.