RB Leipzig darf darauf hoffen, das Halbfinale in der Europa League zu erreichen. Die Sachsen gewannen das Hinspiel des Viertelfinales gegen Olympique Marseille vor heimischer Kulisse mit 1:0. Gelingt den Bullen in der Fremde auch nur ein Treffer, müssten die Franzosen schon drei Tore schießen, um noch die nächste Runde zu erreichen. In Leipzig wirkte Olympique nicht so, als sei es in der Lage, die Sachsen in eine derartige Verlegenheit zu bringen.
Spielbericht: Werner mit dem Tor des Tages
In der Partie standen vor allem die beiden Stürmer im Mittelpunkt des Geschehens. Sowohl Timo Werner auf Seiten der Bullen wie auch Kostas Mitroglou auf Seiten von Marseille hatten hervorragende Möglichkeiten, für ihr Team zu treffen. Leipzigs Keeper Peter Gulacsi zeichnete sich mehrfach gegen den Griechen aus. Auf der anderen Seite konnte Pelé wiederholt Abschlüsse des deutschen Nationalstürmers parieren.
Doch in der ersten Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hatte er doch das Nachsehen gegen Werner. Emil Forsberg schickte seinen Angreifer mit einem schönen Pass auf die Reise, der schlug einen schönen Haken und feuerte einen Flachschuss auf das Gehäuse der Franzosen ab. Pelé stellte sich dabei etwas ungeschickt an und schon zappelte der Ball im Netz.
In den zweiten 45 Minuten taten die Gäste aus Marseille zwar etwas mehr für die Offensive, aber konnten keinen Angriff erfolgreich abschließen. Insgesamt gilt: Die Chancen der Bullen, das Halbfinale zu erreichen, sind wirklich gut. Zu sicher sollte sich RB beim Rückspiel in der Fremde aber nicht sein. Keinesfalls war man dem Gegner drückend überlegen. Und ein Gegentor ist schnell passiert. Davon kann Olympique ein Lied singen. Es werden noch einmal heiße 90 bis 120 Minuten in Frankreich.