Es ist kein Geheimnis, dass Erling Haaland bereits mit 19 Jahren die Art von Mittelstürmer ist, die es nur selten gibt. Dies bewies der Angreifer eindrucksvoll bei RB Salzburg. Und auch bei Borussia Dortmund steuert er bereits Tore am Fließband bei. Allgemein besteht kein Zweifel, dass Haaland einer der besten, wenn nicht der beste Stürmer der Welt werden kann. Die Fans der TSG Hoffenheim muss dies besonders ärgern. Beinahe wäre der Norweger im Kraichgau gelandet. Das Ganze scheiterte an 3000 Euro monatlich.
Haaland spielte als 16-Jähriger in Hoffenheim vor
Haaland weilte vor drei Jahren im Probetraining bei der TSG Hoffenheim. Für eine Woche war der damals 16-Jährige Gast in der Jugendabteilung der Kraichgauer. Dies berichtet die „Sport Bild“. Hier war es nicht etwa so, dass die Verantwortlichen das große Talent des Norwegers verkannt hätten. Ganz im Gegenteil. Er machte sich so gut, dass die Jugendtrainer der TSG den Plan des Angreifers ausdehnten. Er durfte auch individuelle Übungen machen. Dies ist eine typische Maßnahme, wenn die Übungsleiter das Talent eines Nachwuchsspielers exakt einschätzen können möchten. Zudem wurde Chefscout Michael Mutzel hinzugezogen, um Haalands Fähigkeiten zu bewerten. Der oberste Spielerbeobachter der TSG soll sofort ins Schwärmen gekommen sein.
Dann allerdings begannen die Verhandlungen. Hoffenheim hatte sich selbst ein Limit auferlegt: Jugendspieler dürfen bei der TSG maximal 2000 Euro monatlich verdienen. Dies war viel zu wenig nach dem Geschmack der Spielerseite. Vater und Berater Alf-Inge, der früher selbst Angreifer war, forderte laut Quelle 5000 Euro monatlich. Die Kraichgauer wussten, dass Haaland diesen Betrag im Prinzip wert war. Sie stellten in diesem Fall allerdings die eigenen Prinzipien über die Möglichkeit, den Spieler zu verpflichten. Ob sie dies inzwischen bereuen?